"Making of ..."
eine Hörspielperformance von Heiner Grenzland nach Motiven aus
dem Roman 'Ich kann Dir eine Wunder schminken' von Tobias Hülswitt

Die Story

Die Story im Buch
Hendrik Nühus schmeißt sein Studium, stapelt bei einem vietnamesischen Obsthändler Kisten und erzählt in der Literaturshow »Urst übelst« melancholische Witze. Zwar gehen ihm seine Mitstreiter Pamela Anders, Carmen Amen und Jan D-Day auf die Nerven, aber er hat ja seine große Liebe Laura, die ihn nach einem Auftritt ansprach und nun Teil seines Lebens sein will. Zur gleichen Zeit startet der Comedian Max Dopper eine neue TV-Show. Er überrascht mit Witzen über den Krieg und wirbt Hendrik als Gagschreiber an. Ehe der es sich versieht, ist er »Comedy Content Director«, sammelt Geld auf dem Konto und überstunden im Büro, verliert allmählich den Überblick – und komplett die Nerven, als er eines Tages erkennen muss, dass er betrogen wird. Tobias Hülswitts Roman ist ein Eifersuchtsdrama in der Welt der TV-Comedy. Und die Geschichte eines jungen Mannes, der Pointen schreiben kann, aber im Leben nicht auf den Punkt kommt. Verlagstext Kiepenheuer & Witsch


Die Story in der Performance
Aus dem Roman sind die Figuren Laura, Hendrik und Max Dopper, die Showgirls Pamela und Carmen (The Babes) soweie der Professor und seine Studenten übernommen. Neu hinzu kommt eine (echte) Studentenrockband, ein Erzähler, der zum Interviewer/Kommentator/Fan mutiert und ein Professor und seine Studenten.

Hendrik, Student und Comedian, ist mit der Garagenrockband AYA und den Cheerleaders "The Babes", Pamela und Carmen, von TV-Starmoderator Max Dopper für dessen neue Reality-Show engagiert worden! In den Studios des Senders arbeiten sie an den Songs und Gags für die Show. Die Proben werden bereits mitgeschnitten und vermarktet und so gerät alles in den Sog der medialen Aufbereitung. Davon bleibt auch die gerade erst begonnene Liebe zwischen Hendrik und seiner Freundin Laura, einer Studentin der Theaterwissenschaft, nicht verschont. Irgendwann betrügt Laura Hendrik mit Max Dopper, was eine dramatische Dynamik in Gang setzt.

Die Performance beginnt mit einer theaterwissenschaftlichen Diskussion im Uni-Hörsaal über die Schmerzerfahrung im dramatischen und postdramatischen Wirklichkeitsbegriff — und endet mit einem Mord auf offener Bühne während einer schrillen Reality Show "Was ist Illusion, was ist Wirklichkeit?", singt die Rockband. Diese Frage durchzieht alles. Selten ist eindeutig, ob gerade ein reales Geschehen, die Probe einer Szene oder das Fantasiegebilde eines Protagonisten dargestellt wird, von den unbestimmten Ort- und Zeitbestimmungen ganz abgesehen. Der verwirrte Gitarrist bringt es nach dem Mord in der live-Show auf den Punkt:
„Ey … ist das jetzt echt — oder ... oder was …?‟


Cover cd
SONGTEXT "Ist das nicht komisch?

Leadsänger:
Wenn einer Dir 'was erzählt
Vom geilen Leben und der tollen Welt
Fühlst Du Dich jedes Mal so verloren
Als wär'st Du niemals geboren.
Du denkst, was wirklich ist und echt
Es wir niemals wirklich sein
Irgendwie ist das alles deprimierend
(Und) dann stimmst Du mit ein:

Refrain:
Ist das nicht komisch?
Chor Babes: What a nice surprice
Ist das nicht superkomisch
Chor Babes: What a nice surprice
Tutti: What a super,
what a supernice surprice

Zwischentrack/Sprechgesang:
Chor Babes:The daily heat – of my feet
The daily win – of my skin
Aya: The daily sand – in my hand
The daily mud – in my blood
Babes:The daily kick – of your dick
Aya: The daily hunt – for your cunt

Leadsänger:
Doch was uns zerstört,
Das zerstören wir zurück
Mit unsren gnadenlosen Witzen,
Stück für Stück
Dann ist alles wieder so
Wie es immer schon war
Drum halt’ mich ganz fest
nund streich`mir übers Haar
Wenn es dunkel wird
Und Du weiß mal wieder nicht Bescheid:
Ist das 'ne Illusion,
oder .. oder …

Leadsänger:
Das Leben und die Liebe
Der Krieg und das Geld,
Alles was uns kaputt macht
In dieser zynischen Welt,
Wir schleifen es durch die Hölle
Unserer gnadenlosen Show:
AYA and the Babes —
Let’s go! Go! Go!

Refrain:
Ist das nicht komisch?
Chor Babes: What a nice surprice
Ist das nicht superkomisch
Chor Babes: What a nice surprice
Tutti: What a super,
What a supernice surprice
© AYA


Die Studenten-Rockband AYA

aya
Leadsänger: Alexander Gröschner
Gitarre/Gesang: Daniel Rudolph
E-Bass: Uwe Hoffmann
Schlagzeug: Philipp Rothe

Jingle


aya



Teaser "Making of ..."

cover




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